Methoden

Klangforschung
Der Umgang mit den von mir zur Verfügung gestellten Klang- und Geräuscherzeugern ist phänomenologisch. D.h., die Instrumente werden ohne Vorurteile (was klingt schön, was schrecklich) auf ihre klanglichen Eigenschaften und Wirkungen hin untersucht. Ein sachliches Hören auf die unterschiedlichen Wirkungen des Klangmaterials hin wird geschult. Die Klänge werden intuitiv differenziert, verortet und dann themenbezogen eingesetzt. Daraus entstehen spezifische Klangmalereien, die telis improvisatorisch, teils kompositorisch erzeugt sind.

Improvisation
Ich fördere mit offenen, unvoreingenommenen Herangehensweisen an die Welt der Klänge den in jedem Kind schon angelegten Forscherdrang. Die Schüler improvisieren von Anfang an. Sie probieren Instrumente aus, erproben je Instrument unterschiedliche Spielweisen, erforschen spielerisch, welche Eigenschaften Klängen innewohnen und wie sie auf sich und andere wirken. Es gibt kein richtig oder falsch, nur unterschiedliche Eindrücke und Empfindungen. So werden Sensibilität und Selbstbewußtsein gleichermaßen geschärft.

Gruppendynamik
Die Erfahrungen der Schüler werden von Beginn an in der Gruppe gemacht und mit der Gruppe geteilt. Die daraus resultierende Selbsterfahrung bezieht sich einerseits auf das, was Einzelne für sich herausfinden und andererseits auf das, was andere einzeln oder im kleinen Kreis herausgefunden haben, in der Gruppe kommunizieren und so den Mitschülern an Erfahrungen zur Verfügung stellen.


"vom Klangkoffer zum Horchester" - Explorationsphase zum Thema "Herbst" mit einer Gruppe des Jhg. 4 der GGS Köln-Ferdinandstraße im Schuljahr 2013/14


"vom Klangkoffer zum Horchester" - Klangforschung (Themenfindung) mit einer Gruppe des Jhg. 7 der IGS Köln-Holweide im Schuljahr 2013/14